Samstag, 26. März 2016

Osterdeko

Ich mag Ostern. Aber wer könnte ein verlängertes Wochenende schon nicht mögen? Noch dazu hat man eine Ausrede unglaublich viele Eier und Schokolade zu essen. Und natürlich ist es auch eine Gelegenheit ganz kreativ Deko zu basteln. Ich glaube, dass ich das schonmal erwähnt habe: Ich bin eigentlich kein Dekomensch. Und auch bei der Osterdeko dieses Jahr ging es mir eher um den Spaß beim Basteln als um die eigentliche Deko selbst. Aber es sieht trotzdem ganz hübsch aus, deswegen zeige ich es mal hier.

Osterdeko Ostereier

Zuerstmal zu den Eiern: Die habe ich ausgeblasen und anschließend in mit Acrylfarbe in Blautönen angemalt. Zum Schluss habe ich noch losen Pinselstrichen die untere Hälfte mit Gold eingepinselt. Ich finde das sieht nicht zu angestrengt künstlerisch aus und trotzdem modern und meiner Meinung nach richtig hübsch. Aber meiner Meinung nach kann man mit Blautönen auch nichts falsch machen ;)


Osterdeko Ostereier
Osterdeko Ostereier

Und dann noch eine Kleinigkeit. Auf dem obersten Bild kann man sie schon sehen: Ich habe noch kleine Origamihasen gebastelt:

Osterdeko Osterhase Origami

Die Anleitung findet ihr unter diesem Link. Und ja, ich habe dabei eine Todsünde begangen: Ich habe ein Buch auseinandergelegt und die Buchseiten verwendet. Aber es war ein altes Unibuch, das ich definitiv nie wieder brauchen werde, und in dem ich leider zu viel markiert hatte, um es noch verkaufen zu können. Jetzt habe ich es wenigstens noch in etwas schönes verwandelt.

Hier kommt jetzt gerade die Sonne raus. Ich hoffe ihr habt auch schönes Wetter und könnt das Osterwochenende genießen!

Freitag, 25. März 2016

[Mitternachtsbäckerei]: Brötchensonne

Bei mir sammeln sich manchmal Zutaten an, die man schwer aufgebraucht bekommt. Weil es sie nur in großen Verpackungsgrößen zu kaufen gibt, man aber immer nur sehr wenig davon braucht. Auf Salate oder auch aufs Müsli kommen bei mir gerne verschiedene Körner: Kürbiskerne, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, und so weiter. Als ich neulich abend wieder einmal Lust auf Backen bekommen habe, hab ich die Gegelenheit genutzt und mit etwas gesucht, bei dem ich diese Körnervorräte aufbrauchen kann: Eine Brötchensonne.

Brötchensonne backe


Das zugrundeliegende Rezept ist übrigens dieses hier. Ich habe nur die Hälfte gemacht. Und noch ein Tipp fürs Bestreuen mit den verschiedenen Körnern (bei mir waren es Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Haferflocken und einfaches Mehl): Anstatt die Brötchen erst zusammen zu setzen und hinterher einzupinseln und zu bestreuen, kann man auch jedes einzelne Brötchen in die Milch-Ei-Mischung tauchen und danach in die jeweiligen Körner tunken. Das geht am besten in mehreren kleinen Schüsselchen. Dann setzt man die Brötchen zu einer Sonne zusammen. So sind alle Brötchen gleichmäßig bestreut und es ist meiner Meinung nach viel einfacher.

Brötchensonne backen

Am besten schmeckt sowas ja frisch aus dem Backofen mit ein bisschen Butter. Hmmmmm :)

Brötchensonne backen



Montag, 21. März 2016

Ein Grund, Frühling zu lieben: Bärlauch


Ich oute mich jetzt als großen Bärlauch-Fan. Wenig schmeckt für mich so sehr nach Frühling wie Bärlauch. Für mich ist es fast schon ein kleines Ritual geworden, jedes Jahr mindestens einmal in den Wald zu stiefeln, um die leckeren, grünen Blätter zu sammeln. Ich fiebere auch immer ein bisschen darauf hin, bis es endlich so weit ist. Und jetzt ist sie wieder da: Die Bärlauchsaison!

In der Nähe von unserer Stadt gibt es ein Waldstück, das jedes Jahr im Frühling einen völlig grün bedeckten Boden hat. Das ist so viel Bärlauch, dass man ihn meistens schon riecht, bevor man einen Fuß in den Wald gesetzt hat. Dieses Jahr war ich entweder wirklich zu Rush-hour unterwegs oder es liegt inzwischen richtig im Trend: Außer mir waren noch eine Menge anderer Menschen im Wald unterwegs, viele junge Familien, Mütter mit Kindern, andere mit Hund, und alle bewaffnet mit mindestens einer Tüte oder einem Korb. Zum Glück gibt es aber so viel Bärlauch, dass es nicht nur für alle reicht, man hat auch so viel Platz, dass man sich nicht ständig auf den Füßen herum tritt.



Das einzige Problem: Ich muss immer noch entscheiden, was ich damit mache. Eine Bärlauchsuppe? Bärlauchpesto? Bärlauchbrot oder Bärlauchbutter? Oder gleich alles auf einmal? Zur Not gibt es ja Nachschub im Wald ;) Bis ich mich entschieden habe, habe ich schon ein wenig gegoogelt und ein paar Rezepte herausgesucht, die allesamt sehr lecker klingen:


 6 leckere Bärlauchrezepte

1. Bärlauch-Fächerbrot

2. Bärlauch-Pesto

3. Bärlauch-Tomaten-Tarte

4. Bärlauch-Suppe

5. Bärlauch-Butter

6. Bärlauch-Gnocchis



Ich hoffe, dass bei meiner Liste für jeden was dabei ist. Und für alle, die keinen Wald in der Nähe haben, wo sie Bärlauch selbst sammeln können: Man kann ihn auch auf dem Markt oder inzwischen auch in den meisten Supermärkten kaufen. 


Sonntag, 20. März 2016

Ich wünsche euch einen schönen Frühling!

Heute ist astronomischer Frühlingsanfang! Ich finde, langsam wird es auch Zeit. Gefühlt zieht sich dieses Jahr der Winter lange hin. Obwohl wir inzwischen schon ein paar sonnige Tage hatten, war es hier noch nicht so richtig warm. Vorgestern konnte man aber immerhin schon ein paar warme Sonnenstrahlen genießen. Auf meinem Balkon ist inzwischen auch schon der Frühling eingezogen. Und weil es heute draußen wieder sehr trüb und grau aussieht, lasse ich euch noch kurz die letzten Sonnenstrahlen vom Freitag da. Habt einen schönen Frühling!



Dienstag, 15. März 2016

Zwei große Schuhe

So, es hört nicht auf mit der Wolle. Dieser Winter ist doch sehr vom Stricken und Häkeln geprägt und langsam sehne ich mich nach meiner Nähmaschine ;)
Zuletzt habe ich hier ja die vier kleinen Babyschuhe gezeigt. Danach habe ich aber nicht aufgehört, sondern mir auch gleich noch zwei Schuhe gehäkelt. Zum Füßewärmen auf der Couch,  beim Lesen, sozusagen als große, warme Kuschelsocken.

Häkelschuhe selbst gemacht


Da ich beim Häkeln ja nicht mit dem größten Durchhaltevermögen gesegnet bin, habe ich extradicke Wolle verwendet und achter Häkelnadeln. So geht es ziemlich fix und man bekommt sehr einfach stabile Socken.

Schuhe selber häkeln


Den Schaft am Knöchel habe ich extrabreit gearbeitet, um wirklich bequeme Schuhe zu bekommen. Damit es schöner aussieht, habe ich am Ende den Rand noch einmal umhäkelt und jeweils einen Knopf angenäht. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Hausschuhe selber häkeln
 

Einen Vorteil haben diese vielen Wollprojekte: Ich kann meine kleinen Wollvorräte abbauen. Nicht, dass ich viel Wolle gehortet habe, aber trotzdem ist es schade, wenn Material ungebraucht im Kisten herumliegt. Es folgt noch ein Projekt, das ich euch im März zeigen will. Dann gibt es noch ein längeres Projekt, das ich wahrscheinlich erst im nächsten Winter fertig stellen kann. Aber dann habe ich praktisch alles an Vorräten aufgebraucht. Und das ist auch ein befreiendes Gefühl.

Donnerstag, 3. März 2016

Vier kleine Schuhe

In meinem Freundeskreis gibt es zum ersten Mal Nachwuchs. Und dann gleich doppelten. Für die werdenden Eltern, beziehungsweise eigentlich natürlich für die Kinder, habe ich auch etwas kleines selbst gemacht.

Die Schuhe habe ich gehäkelt. Wie immer, wenn ich häkel kann man das eigentlich nur als Freestyle bezeichnen. Keine hohe Kunst, und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich überhaupt richtig häkeln kann. Aber am Ende sind vier nahezu gleiche Schuhe entstanden. Einmal in dunkelgrau/weiß/blau und einmal in hellgrau/dunkelgrau/rot.



Noch ein kurzes Wort zu den Farben: Nein, es sind nicht Schuhe für ein Mädchen und einen Jungen. Ich halte überhaupt gar nichts von solchen Farbzuweisungen (die werdenden Eltern übrigens auch nicht) und ich könnte mich jetzt seitenweise darüber auslassen, wie bescheuert ich sowas finde. Aber das lasse ich lieber ;) Meine Lieblingsfarbe war übrigens schon als ich klein war blau. Bei den Schuhen kann ich mich gar nicht entscheiden, welche Kombination ich schöner finde. Die Sohle ist übrigens in beiden Fällen schwarz: