Montag, 9. März 2015

30 Tage Fotoprojekt - Zwischenbericht Woche 1

So, eine Woche meines Fotoprojekts ist nun um. Wie letzte Woche berichtet, habe ich versucht, jeden Tag einen besonderen Moment festzuhalten, der etwas besonderes oder besonders schön war.

An sieben Tagen habe ich jetzt also fleißig geknipst. Und, was soll ich sagen? Es läuft ziemlich gut. Noch besser als erwartet. Jeder Tag hatte auf jeden Fall mindestens einen schönen Moment, den ich fotografieren konnte. An einigen Tagen sind sogar mehr als ein Foto entstanden, das heißt, ich kann am Ende wahrscheinlich eher 50 als 30 Fotos präsentieren. Aber je mehr Fotos, desto mehr gute Momente in meinem momentan sehr lernintensiven Alltag. So schlimm ist das also gar nicht. Und ich kann jetzt schon einen kleinen Einblick geben und habe von jedem Tag ein Foto ausgewählt, das ich schonmal zeigen kann.Wirklich großartige Fotos sind es bisher nicht. Aber Grund zum Freuen allemal!




Von links oben nacht rechts unten sind das...

1. Der Kaffeeautomat an der Universität schaut seit neustem neugierig zurück, wie ich finde mit ziemlich wachen Augen. Zum Glück ist die Anzeige falsch, der Kaffeeautotmat funktioniert hervorragend und hilft mir jeden Tag über meinen Büchern nicht einzuschlafen. Definitiv ein Lichtblick im Alltag.

2. Sonnenschein beim Lernen. Bin ich der einzige Mensch, der jedes Jahr den Wechsel der Jahreszeiten vor allem daran bemerkt, dass das Licht eine ganz andere Farbe bekommt? Und die Farbe hier ruft definitiv Frühling!

3. Lecker Mittagsessen in der Mittagspause. Eigentlich zwei Gründe zum Freuen: Einmal meine schicke Brotdose, die ich gekauft habe, als ich angefangen habe, ganze Tage in der Bibliothek zu verbringen. Und zweitens das lecker Mittagessen: Polenta und Tomaten mit Gurkensalat. Der kleine Aufwand jeden Tag extra etwas für das Mittagsessen zu kochen und einzupacken lohnt sich wirklich. Vor allem, da unsere Mensa vor allem teuer und ungesund ist (so gerne ich Pommes mag, nach einer Weile wird es ziemlich öde)

4. Der kleine Gärtner in mir freut sich immer, wenn Pflanzen nicht nur wachsen, sondern auch noch anfangen zu blühen. Das ist eine kürzlich gekaufte Citruspflanze. Das Blühen hat sie allerdings erst bei mir im Wohnzimmer angefangen. Hab ich also alles richtig gemacht beim Gießen ;)

5. Rose macht es selbst. Diesesmal: Dringend benötigter Ölwechsel. Ich bin ehrlich gesagt verdammt stolz, dass ich das ganz alleine hinbekommen habe. Und so ein bisschen mit den Händen arbeiten ist eine schöne Abwechslung zum Lernen.

6.  Frühstücken gehen mit Freunden. Auf dem Foto sind gerade noch die Reste vom Cappuccino zu sehen. Das ist eine schöne Tradition bei uns. Immer wieder Sonntags treffen wir uns in wechselnden Cafes und frühtücken gemeinsam.

7. Bei dem großartigen Wetter hat es mich heute nicht in der Bibliothek gehalten. Also habe ich meine Sachen gepackt und habe mich vor der Uni in die Wiese gesetzt. Da lässt es sich gleich viel besser lernen.


Insgesamt macht es mir das Wetter natürlich sehr einfach. Bei so grandiosem Wetter kann man gar nicht so schlecht gelaunt sein. Aber es hat auch dazu geführt, dass ich am Wochenende zu wenig gelernt habe. Da ist langsam ein bisschen die Luft raus. Ich habe jetzt (nach neun Monaten) Halbzeit, es geht also genauso lange nochmal weiter mit dem Stress. Ich glaube, dass ich mit dem Projekt ziemlich zum richtigen Punkt angefangen habe. Ein paar Lichtblicke kann ich momentan brauchen. Ich bin jedenfalls gespannt, was sich so die nächsten 23 Tage noch ansammelt.

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